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Wilhelmshöhe – Masterplan 2026

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

 

bereits im Jahr 2020, vor dem Besitzübergang der Immobilie, hat die FDP einen Antrag ge- stellt, um vorausschauend eine Entwicklung des Betriebskonzeptes für die Wilhelmshöhe zum 31.12.21 an die Stadt Menden voranzutreiben.

Darüber hinaus kann nach aktuellen Erkenntnissen kein umfassendes Förderprogramm ge- nutzt werden und es besteht nur eine geringe Hoffnung für mögliche Teilprojekte der Umge- staltung und Sanierung eine finanzielle Unterstützung zu erhalten.

Aus diesem Grund und unter Berücksichtigung des seit mehr als einem Jahr erfolgten Eigen- tumsüberganges beantragt die FDP jetzt die schnellstmögliche Entwicklung von Alternativ- konzepten, die sich nicht mehr nur an den Vorgaben der Regionale oder anderer Förderpro- gramme orientieren sollten. Es ist das Ziel dieses Antrages bis 2026 eine Entwicklung eines inhaltlichen Konzeptes (welche Art von Veranstaltungen sollen stattfinden, etc.) und eines ganzheitlichen Betriebskonzeptes zu realisieren, um spätestens ab dem Jahr 2026 die Neue Wilhelmshöhe betreiben zu können.

Die Wilhelmshöhe benötigt in jeder Hinsicht eine Neuaufstellung. Dies betrifft sowohl den Umgang mit dem in die Jahre gekommenen Gebäudebestand als auch das Geschäftsmodell für den Betrieb. Eine Bestandsaufnahme der Immobilie mit Dokumentation des Bau- und technischen Zustandes wird als existentielle Grundlage dringend benötigt. Hier ist auch die Möglichkeit zu untersuchen, u.U. auch mit Unterstützung von Hochschulen und Stiftungen, ein digitales Modell des Gebäudes zu erstellen, das den Umgang mit dem Bestand z.B. zur Nutzung für das Facility Management und die Neu- und Umplanung erleichtert. Im Kontext der Regionale Beteiligung sind durch einen Antrag der FDP-Fraktion Mittel budgetiert wor- den. Diese Mittel könnten jetzt auch zielgerichtet eingesetzt werden, wenn die Verwaltung geeignete Dienstleister einbindet.

Bezüglich eines möglichen neuen Geschäftsmodelles ist das Leistungsangebot und die Quali- tät vergleichbarer Einrichtungen zu untersuchen. Als interessantes Beispiel kann hier die Bür- gerstiftung Schwerte erwähnt werden, die die Rohrmeisterei begleitet und dort ein hervorra- gendes Konzept mit Kultur und Gastronomie seit Jahren erfolgreich betreibt, das überregio- nal wahrgenommen wird.

Für die Wilhelmshöhe sind Zusatznutzen und Alleinstellungsmerkmale zu definieren,
die eine nachhaltige Investition in den Bestand motivieren und rechtfertigen. Der Ausschuss für Planen und Bauen hat bereits auf Antrag der FDP-Fraktion einen Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan gefasst, der bislang nicht konkretisiert wurde. Tatsächlich fehlt es hier noch an Inhalten. Untersuchungen zu den Themen Schallschutz und Lösung für den ru- henden Verkehr sind existentiell wichtig, um die Grenzen der Nutzung und der Nutzungs- dauer und der Veranstaltungsart und -größe zu identifizieren.

Die FDP Fraktion beantragt darüber hinaus die Aufstellung eines „Masterplans Wilhelms- höhe 2026“. Die Handlungsfelder, die Verantwortlichkeiten, die Umsetzungsschritte und die Zeitplanung sollten mindestens abgebildet werden. Die Ergebnisse und Zwischenergebnisse sollen in Zukunft bei jeder Sitzung des ISM als ordentlicher Tagesordnungspunkt vorgestellt werden, damit nach mehr als einem Jahr nach Besitzübergang endlich eine Perspektive für ein zukunftsfähiges kulturelles Angebot für alle Generationen entwickelt und umgesetzt wird.

Mit freundlichen Grüßen

Stefan Weige Fraktionsvorsitzender

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